In drei der letzten fünf Partien zwischen der SG FHW und dem TV Leiselheim 2 hieß es in der Vergangenheit am Ende Unentschieden 8:8. In der Hinrunde der laufenden Saison ließ man allerdings vielen Chancen ungenutzt, denn damals trat der Gegner mit zwei Ersatzspielern an.
Zu einer sehr ähnlichen Situation kam es im gestrigen Rückspiel in der Turnhalle zum Trappenberg in Worms-Leiselheim. Erneut mussten zwei Spieler aus der vierten Leiselheimer Mannschaft aushelfen. Mit dieser Ausgangssituation rückte die SG um Spielführer Kristof Bielinski in die Favoritenrolle, die ihrerseits auf den erkrankten Christian Walser verzichten musste. Anique Jarvaid kam so zu seinem dritten Einsatz als Ersatzspieler.
Bereits in den Doppeln zeigte sich, dass die SG mit der Favoritenrolle vor allem in den Partien gegen Leiselheim nicht immer gut umzugehen versteht. Nach dem klaren Auftaktsieg von Schwierz/Faber gegen Pleyer/Jaap (3:0) führten Bielinski/Cieslik gegen Flügel/Oberle bereits mit 2:0-Sätzen, konnten aber eine 5:2-Führung im vierten Satz und einen Matchball bei 10:9 im Entscheidungssatz nicht nutzen, und unterlagen denkbarst knapp in der Verlängerung im Entscheidungssatz. Als dann auch Haberflocke/Jarvaid ihr Doppel gegen Engel/Ilengiz im Entscheidungssatz abgaben war klar, dass es auch dieses Mal wieder ein zähes Ringen werden würde.
Im oberen Paarkreuz sollte diese Negativserie Bestand zeigen, denn Bielinski spielte gegen Nachwuchsstar Flügel zwar auf hohem Niveau, war aber in den entscheidenden Situationen ohne das notwendige Quäntchen Glück. Er unterlag ebenso im Entscheidungssatz. Somit lag die SG FHW mit 1:3 zurück. Schwierz zeigte sich gegen Pleyer wie in allen Partien zuvor souverän und konnte in drei knappen Sätzen das Spiel für sich entscheiden. Beim Spielstand von 2:3 spielte ein erkältungsgeplagter Faber gegen Oberle eher am unteren Rande seiner Möglichkeiten. Er unterlag mit 1:3. Parallel unterlag Haberschmidt gegen Engel glatt mit 0:3, und die Kombinierten gerieten sogar mit 2:5 in Rückstand. Im unteren Paarkreuz konnten Cieslik und Jarvaid ihre Favoritenstellungen gegen die Ersatzleute Jaap und Ilengiz behaupten. Beide Partien endeten 3:0, so dass der Rückstand auf 4:5 verkürzt werden konnte. Oben war Schwierz unerwartet chancenlos gegen Flügel (1:3), allerdings konnte sich Bielinski für die Hinspielniederlage gegen Pleyer revanchieren (3:0). Bei 5:6 sollte es nun erneut zu zwei Fünfsatzkrimis kommen. Faber rang dabei Engel nieder. Haberscheidt hatte Oberle vier Sätze lang „auf der Schippe“, allerdings konnte er im Entscheidungssatz nicht mehr zulegen, und unterlag. Somit stand es 6:7 vor dem unteren Paarkreuz. Erneut blieben Cieslik und Jarvaid ohne Tadel, beide siegten auch im zweiten Durchgang gegen den Leiselheimer Ersatz. Somit lag es an Schwierz/Faber im Abschlussdoppel gegen Flügel/Oberle doch noch einen Sieg für die Kombinierten heim zu holen. Im Hinspiel konnten Schwierz/Faber das Spiel knapp in fünf Sätzen für sich entscheiden, und auch dieses Mal sollte es wieder in den Entscheidungssatz gehen. Trotz einer 4:2-Führung reichte es dieses Mal nicht. Wie sollte es an diesem Tage auch anders sein? Die Fünfsatzniederlage besiegelte ein Spiel, das man am besten nur Abhaken und Vergessen kann. Wieder nur 8:8, eine katastrophale 1:5 Bilanz in den knappen Spielen. Der Punktgewinn ist noch das einzig positiv erwähnenswerte und dieser ist angesichts der gezeigten Leistungen eher schmeichelhaft.
Für die kommenden Partien gegen Finthen (21.3., 18 Uhr in Finthen) und Ochtendung (22.3., 12 Uhr, daheim in Winzenheim) wird die Mannschaft geschlossen eine andere Leistung vor allem in entscheidenden Situationen anbieten müssen, um der Favoritenrolle gegen diese beiden Kellermannschaften gerecht zu werden.
Spielbeginn: 18:00 Uhr – Spielende: 21:40 Uhr