SG tut sich unerwartet schwer

Knapper als erwartet besiegte die erste Mannschaft der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim den Tabellenvorletzten DJK Finthen II mit 9:5.

Dabei verlief die Partie anfangs noch durchaus wie geplant. Die Doppel Marzell/Schwierz und Faber/Cieslik gaben sich keine Blöße und siegten klar für ihr Team. Lediglich Walser/Renner mussten sich dem starken Gästedoppel Lautebach/Plum 0:3 geschlagen geben.

Schwierz und Faber zeigten anschließend solide Leistungen und erhöhten auf 4:1. Allerdings zeichnete sich in den folgenden Spielen schon zu Beginn ab, dass das  mittlere Paarkreuz, Walser und Cieslik,  nicht Ihren besten Tag erwischt hatte. Walser unterlag Plum 1:3, Cieslik Lautebach mit 0:3. „Plum und Lautebach haben gut gespielt und verdient gewonnen. Dennoch war das auch unserer extrem schlechten Leistung geschuldet. Diese Spiele dürfen wir eigentlich nicht abgeben“, analysierte SG-Kapitän Walser nach dem Spiel.

Dass die Partie nach diesen unerwarteten Niederlagen nicht kippte, war der Verdienst des hinteren Paarkreuzes. Marzell bezwang nach anfänglichen Schwierigkeiten den Finther Ersatzmann Kropp letztlich souverän mit 3:1, Renner bestätigte seine starke Form in der Rückrunde und siegte 3:1 gegen Beier.

Zu Beginn des zweiten Einzeldurchgangs bewieß SG-Spitzenspieler Schwierz seine Klasse und besiegte die Finther Nummer Eins Sparr trotz für seine Verhältnisse mäßiger Leistung mit 3:1. In einem engen Spiel unterlag Faber anschließend der Finther Nummer 2 Kasica denkbar knapp erst im Entscheidungssatz.

Auch der zweite Auftritt des mittleren Paarkreuzes war an diesem Tag wenig überzeugend. Walser gelang zumindest eine kleine Leistungssteigerung und bezwang Lautebach insgesamt glücklich mit 3:2. Cieslik musste auch seinem zweiten Gegner gratulieren und unterlag Plum 1:3.

Da Marzell jedoch am Nebentisch seinen ersten Matchball nach starker Leistung zum 3:0 Erfolg über Beier verwandelte, während das Spiel von Cieslik noch lief, hatte diese Niederlage keine weitere Auswirkungen mehr.

„Heute haben vor allem Holger und Heinz überzeugt. Zusammen holten sie fünf von neun Punkten für uns. Insgesamt müssen wir uns aber deutlich steigern, wenn es nächsten Samstag gegen Worms geht, insbesondere im mittleren Paarkreuz. Wenn Worms komplett antritt, sind sie deutlich stärker einzuschätzen als Finthen II“, wusste Vereinsmanager Matthias Edinger nach dem Spiel zu berichten.