9:6 Sieg gegen Lokalrivalen TSV Gau-Odernheim, Tabellenführer!

Dank der Zeitumstellung kamen die Herren der SG ausgeschlafen und bis in die Haarspitzen motiviert am Sonntagmorgen an eigenen Tischen zum Einsatz gegen die Dauerrivalen aus Gau-Odernheim.

Gau-Odernheim musste den Ausfall von Steffen Schmitt verkraften, der noch an einer Verletzung laboriert. Somit war die SG in eine leichte Favoritenstellung in dieser Partie gerutscht.

In den Eingangsdoppeln konnte man schnell mit 2:0 in Führung gehen. Sowohl Schwierz/Faber, wie auch Bielinski/Cieslik, gaben keinen Satz gegen Wagner/Hahn und Bauer/Schmidt ab. Walser/Haberscheidt hatten einen Sieg gegen Daum/Cohausz im 4. Satz zum Greifen nahe, konnten aber vier (!) Matchbälle nicht verwerten und unterlagen knapp in 5 Sätzen. Schade…

Bei 2:1 kam das vordere Paarkreuz zum Zug. Bielinski hatte gegen Wagner nur im ersten Satz Schwierigkeiten, danach beherrschte er den Gegner aber nach Belieben und siegte ungefährdet mit 3:1. Schwierz spielte gegen Bauer ein sehr starkes und taktisch ausgezeichnetes Spiel und konnte so ein weiteres Mal verhindern, dass der 2. der diesjährigen Rheinhessenrangliste ihn mit seinem sehr druckvollen Angriffsspiel überrennt. Schwierz siegte 3:0 und konnte so seine lupenreine Weste gegen Bauer behaupten.

Bei 4:1 spielte Faber gegen Schmidt ohne Fehl und Tadel und erhöhte durch seinen 3:0 Sieg auf 5:1. Nun sah alles nach einem klaren Spielverlauf aus. Doch es kam anders. Walser führte bereits 2:0 gegen Hahn, musste in der Folge aber den 2:2 Satzausgleich hinnehmen und geriet im Entscheidungssatz mit 2:7 ins Hintertreffen. Doch Walser steckte nicht auf, und kämpfte sich ins Match zurück. Bei 10:9 und eigenen Aufschlag hatte er gar einen Matchball, doch den konnte er trotz aussichtsreicher Position nicht verwerten. Hahn spielte ab 10:10 dann mutiger und konnte das Match mit 12:10 gewinnen. Walser sicherlich mit Pech, denn wieder konnten Matchbälle nicht genutzt werden.

Bei 5:2 spielte Cieslik gegen Ersatzmann und Abwehrspezialisten Cohausz. Cieslik kämpfte tapfer, stand aber über weite Phasen des Spiels auf verlorenen Posten und verlor mit 3:1. Bei 5:3 spielte Haberscheidt gegen Daum.  Daum, sicherlich so etwas wie das „enfant terrible“ in der Region, spielte zwischen Genie und Wahnsinn, während Haberscheidt versuchte mit Konstanz und Trefferquote dem zu begegnen. Dies gelang ihm sehr gut, er konnte mit 2:1 in Sätzen in Führung gehen, doch Daum kämpfte sich zurück, glich aus und überrannte im Entscheidungssatz Haberscheidt, noch eine knappe Niederlage für die SG, bei einer nur noch hauchdünnen 5:4 Führung nicht unbedingt ein gutes Omen für die anstehende zweite Einzelrunde.

Bielinski konnte in der Folge seine weiße Weste gegen Bauer nicht verteidigen und musste dem Gegner zu einer starken Partie und einem 3:0 Sieg gratulieren. Kaum für möglich gehalten, aber nach 5:1 stand es nun 5:5. Schwierz, Faber und Walser  brachten die SG allerdings auf die Siegerstraße zurück. Sie gewannen neun Sätze in Folge und die Partien jeweils mit 3:0 (Schwierz gegen Wagner, Faber gegen Hahn, Walser gegen Schmidt). Vor allem Walser spielte immer noch etwas gezeichnet von den beiden knappen Niederlagen gegen Schmidt zwar nicht gut, aber er konzentrierte sich auf das Wesentliche, nämlich am Ende des Satzes wenigstens 11 Punkte auf dem Konto zu haben. Da dies dann dreimal in Folge gelang, stand am Ende ein klarer 3:0 Sieg auf dem Konto.

Bei 8:5 spielte Cieslik gegen Daum und in diesem Spiel war Cieslik leider wieder nur Passagier. Viel zu oft konnte Daum seine knallharten Schüsse anbringen. Cieslik unterlag chancenlos mit 0:3. Bei 8:6 kam dann das letzte Einzel des Tages, es spielte Haberscheidt gegen Cohausz. Haberscheidt konnte bereits wie am Vortag in der entscheidenden Phase des Matches seine beste Leistung zeigen. Er dominierte Cohausz in den ersten beiden Sätzen, gönnte sich eine kleine Verschnaufpause in Durchgang drei, aber nur um sodann den Gegner im 4. Satz mit 11:3 förmlich an die Wand zu spielen. Somit ging das Match mit 9:6 an die SG. Überragend bei der SG Schwierz und Faber, die insgesamt fünf Punkte einsammelten.

Auf Grund des leicht verzerrten Spielplans kehrt die SG mit den beiden Siegen vom Wochenende wieder an die Tabellenspitze zurück (3 Siege, 1 Unentschieden), dort befand man sich auch schon nach dem ersten Spieltag. Nun ist erst einmal wieder drei Wochen Pause, bevor es am 15.11.2014 um 18 Uhr an eigenen Tischen gegen den Aufsteiger und momentanen Tabellenletzten aus Mainz-Finthen geht.

alt
 


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