Die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim hat im Achtelfinale des Tischtennis-Intercups ein Traumlos gezogen. Der Verbandsoberligist tritt in Neapel beim ASD Mugano an.
„Wir hätten es kaum besser treffen können“, sagte SG-Spielführer Holger Schwierz. „Wir wollten eine möglichst schöne Auswärtstour haben und das idealerweise gegen eine Mannschaft, die uns nicht allzu überlegen ist. Das Los scheint beides zu erfülllen.“
Über den genauen Termin der Begegnung müssen sich die Vereine noch verständigen. Bis zum 22. März sollte die Partie gespielt werden. Intern haben sich die SG-Spieler schon einmal vier Wochenenden herausgesucht, an denen es ihnen passen würde. Ein möglichst später Termin wäre Schwierz am liebsten. „Anfang März könnte es in Neapel sehr angenehm sein“, sagt der Spielführer. Denn neben dem rein Sportlichen hat im Intercup das Drumherum einen auch einen Stellenwert. „Neapel bietet ja nicht nur Tischtennis“, sagt Schwierz mit einem Augenzwinkern. „Ein anderes Land, eine andere Kultur. Da wird es davor und danach auch wieder lustig sein. Vielleicht bringen wir dieses Mal auch eigene Vereinsmitglieder dazu, mitzufahren“. Vorbild ist hier der SV Windhagen (spielt in der Kreisliga im Rheinland), die am vergangenen Wochenende mit einem Reisebus voll Fans nach Belgien zum Intercupauswärtsspiel gefahren sind.
Mugano spielt in der zweiten italienischen Liga, es sind aber noch etliche Erstligisten im Wettbewerb (z. B. der Vorjahressieger PSV Mühlhausen, spielt 1. Bundesliga). Für das Achtelfinale hat sich die ASD durch einen 4:1-Sieg über den deutschen Regionalligisten Döbelner SV qualifiziert. Sollten die Sachsen nur mit ihren deutschen Spieler angetreten sein, ist die SG fast gleichstark einzuschätzen.