26.05.2010 – WINZENHEIM – Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach
TISCHTENNIS: Beim Mitternachtsturnier in Winzenheim kämpfen 64 Starter um den Sieg
(st). Ein voller Erfolg war das erste Tischtennis-Mitternachtsturnier der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim um den Sparda-Cup. Mit 64 Tischtennisspielern war das Teilnehmerfeld komplett ausgereizt.
Von der Nachfrage her hätte man trotz eines anderen Pfingstturniers mit hochkarätigen Spielern locker 75 oder 80 Leute unterbringen können, was aber die Kapazität der Winzenheimer Sporthalle gesprengt hätte. So mussten sich einige Interessenten mit der Zuschauerrolle begnügen.
„Wir überlegen, für unser nächstes Turnier das Teilnehmerfeld zu verdoppeln und in eine größere Halle zu gehen“, sagte Turnierleiter Matthias Edinger, der natürlich über die Resonanz bei der Premiere hoch erfreut war. Auch mit dem Ablauf konnte er sehr zufrieden sein, da nach spannenden Stunden die Siegerehrung laut Zeitplan „mitten in der Nacht“ vorgenommen werden konnte. Durch die Vorgaben, bei denen die Spieler niedrigerer Ligen je nach Klassenunterschied zum Gegner mit einem Punktevorsprung starteten, war das Turnier sehr reizvoll, so dass sich ein bunt gemischtes Feld mit Spielern zwischen 13 und 75 Jahren und von der Kreisklasse D bis zu Regionalligameisterin und künftigen Zweitliga-Spielerin Andrea Welz von Hassia Bingen ergab.
Zum Ende hin machte sich zwar zunehmend die bessere Kondition der höherklassigen Spieler bemerkbar, aber letztlich schaffte es keiner der Favoriten aufs Treppchen. Oberligaspieler Michael Silhak als ranghöchster Akteur scheiterte im Viertelfinale an Jan Becker vom TTV Nierstein. Der Spieler aus der Kreisklasse A schaffte es danach noch bis ins kleine Finale und unterlag dann Andrea Welz 2:3.
Auch Matthias Daum (TV Eich) aus der ersten Verbandsliga war im Viertelfinale auf der Strecke geblieben, er unterlag dem späteren Turniersieger Thomas Bauer, der in Mendig in der Bezirksliga aktiv ist. Für die größte Überraschung sorgte jedoch der 14-jährige Kreisliga-Spieler Nicolas Brusenbauch (RSV Klein-Winternheim), der sich engagiert ins Finale kämpfte und dort erst nach einem spannenden und emotionalen Kampf 1:3 unterlag.
Die Gastgeber hatten bei ihrem Turnier nur wenige Spieler ins Rennen geschickt, weil für die Organisation der Großveranstaltung viele Hände gebraucht wurden. Bester SG-ler wurde Kreisliga-Spieler Maciek Cieslik, der jeweils als Gruppensieger von Vor- und Zwischenrunde die ko.-Runde erreichte, aber im Achtelfinale gegen dem Mainzer Oberligisten Silhak unterlag und damit Rang neun belegte. Der in der Kreisklasse B spielende Vereinskamerad Benedikt Peinemann überraschte mit seinem Gruppensieg in der Vorrunde, konnte aber gegen die starken Zwischenrundengegner nichts mehr ausrichten.