SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim blickt auf erfolgreiche Saison zurück

Auch die zweite Saison nach der Gründung der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim verlief für die Spielgemeinschaft überaus erfolgreich.
Die sieben Mannschaften im Erwachsenenbereich und die beiden Nachwuchsmannschaften konnten neben zwei Meisterschaften und dem damit verbundenen Aufstieg auch einen Kreispokalsieg und einen Verbandspokalsieg feiern.

Die 1. Mannschaft der SG spielte als Aufsteiger eine tolle Saison in der 1. Verbandsliga Rheinhessen und erreichte auf Anhieb den 3. Platz. Hervorzuheben ist dabei, dass Kristof Bielinski mit einer Bilanz von 37:6 Spielen am Ende drittbester Spieler der Liga war. Auch in der Doppelbestenliste mischten die SG-Spieler oben mit. Wolfram Kruger und Heinz Marzell wurden mit 16:2 Spielen ebenfalls dritter in dieser Wertung. Überhaupt waren die Doppel eine Stärke der abgelaufenen Saison. Die Topspieler der SG schafften es, 49 ihrer 68 Doppel in der Saison zu gewinnen. „Mit erfolgreichen Eingangsdoppeln haben wir ein ums andere Mal den Grundstein für einen Sieg gelegt“, analysiert Kapitän Kristof Bielinski.
Im Pokalwettbewerb der A-Klasse erreichte die 1. Mannschaft der SG das Halbfinale des Wettbewerbs. Auf dem Weg dorthin gewannen sie unter anderem gegen die Oberliga-Vertretung von Mainz-Finthen.

Der 2. Mannschaft gelang das Kunststück als Aufsteiger in der Bezirksliga Süd ohne Punktverlust wieder den Meistertitel zu erringen. Dabei gaben sie in 20 Spielen nur 33 Spiele ab und wurden souverän mit 10 Punkten Vorsprung erster in der Liga. Die tolle Saison wurde noch mit dem Sieg im Kreispokalwettbewerb und dem Sieg im Verbandspokalwettbewerb der B-Klasse gekrönt. Mannschaftskapitän und Spitzenspieler Florian Faber war voller Lob für sein Teamkameraden: „Die Jungs haben eine klasse Saison gespielt. Insbesondere Maciek hat eine tolle Entwickelung hinter sich.“ Faber spielte hierbei auf die Bilanz des jungen Polen an, der mit 27:5 Spielen drittbester Spieler der Liga war und nur knapp hinter Faber, der den zweiten Platz belegte, zurücklag.

Die 3. Mannschaft um Vereinsmanager Matthias Edinger wurde ebenfalls souverän Meister. In der Kreisliga Alzey ließen sie ihren Konkurrenten keine Chance und der Vorsprung betrug am Ende satte 11 Punkte. Trotz des Umstandes, dass das Team am Ende 15 verschiedene Spieler einsetzen musste, schafften es 4 Spieler dieser Mannschaft unter die 10 besten Spieler der Klasse. Bemerkenswert ist auch, dass 3 Doppel dieses Teams während der ganzen Saison keine einzige Niederlage kassierten.

Die 4. Vertretung der SG spielte ebenfalls in der Kreisliga Alzey. Dort erreichte sie einen hervorragenden 7. Platz. Hervorgetan hat sich in diesem Team insbesondere Michael Mäs. Der Spitzenspieler der Mannschaft wurde mit einer Bilanz von 20:14 zehntbester Spieler der gesamten Klasse und schaffte es mit seinem Doppelpartner Ernst-Philipp Kolb sogar auf den 5. Platz der Doppelrangliste.

Der 5. Mannschaft gelang in der Kreisklasse A ein sehr guter 3. Platz am Ende der Runde. Umso bemerkenswerter ist dieses Abschneiden, da die Mannschaft in mehr als der Hälfte der Spiele nicht in Bestbesetzung antreten konnte. „Hätten wir öfter komplett spielen können, wäre sicherlich mehr herausgesprungen, als der 3. Platz“, fasst Erfolgsgarant Holger Feldmann die Saison zusammen.

Die 6. Mannschaft errang in der Kreisklasse B einen respektablen 5. Platz. Diese Mannschaft ist nicht nur die mit Abstand die älteste Vertretung der SG, sondern sie „verschlissen“ in der gesamten Saison mit insgesamt 16 verschiedenen Spielern, die meisten Spieler im ganzen Verein.

Die einzige Damenmannschaft der Spielgemeinschaft kämpfte in der Bezirksliga Süd um Punkte. Am Ende konnten die Damen einen sehr guten 5. Platz erringen. Ein besonderes Lob hat sich das Doppel Heike Schmidt/Marita Kolb verdient, die mit einer Bilanz von 17:8 einen hervorragenden 4. Platz in der Doppelbestenliste erspielten.

Auch die Erfolge der Nachwuchsmannschaften können sich sehen lassen. Die Jugendmannschaft erreichte in der Jugendkreisklasse den 6. Platz. Der beste Jugendspieler der SG, Sarmad Javaid, wurde dabei drittbester Einzelspieler in der Klasse.

Die Schülermannschaft errang in der Schülerkreisliga den 3. Platz. Hervorzuheben sind die Doppel Benedict Galinski/Jan Libor und Simon Schmidt/Niklas Heidemann, die den 1. und den 3. Platz in der Endabrechnung belegten. Im Kreispokalwettbewerb gelang der Mannschaft ein hervorragender 2. Platz.

Die genannten Erfolge sind auf die rege Teilnahme an dem Leistungstraining mit dem eigens dafür engagierten Matthias Daum zurückzuführen. Daum veranstaltet seit Anfang der Saison wöchentlich eine Trainingseinheit. Im Mittelpunkt stehen hierbei systematische Übungen, Beinarbeit und taktische Schulungen. „Insbesondere die Nachwuchsspieler sind von dem Training begeistert“, berichtet Vorstandsmitglied Bernd Dilly, der selbst an dem Training teilnimmt. „Matthias scheucht uns ganz schön durch die Halle, aber es macht einen riesen Spaß“, so Dilly weiter.

Das Erwachsenentraining wird durch die finanzielle Unterstützung der Sparda-Bank, der Kirner Brauerei und durch zusätzliche Beiträge der erwachsenen Teilnehmer finanziert. Die Jugendlichen hingegen, müssen keinen zusätzlichen Beitrag bezahlen. Ihre Teilnahme an dem Leistungstraining ist durch die Unterstützung der Stadtwerke Bad Kreuznach für sie kostenfrei.

An Pfingsten wird dieses Jahr zum zweiten Mal der „Sparda-Cup“ ausgerichtet. Nach dem tollen Erfolg des Turniers 2010 verspricht sich Matthias Edinger, der die Turnierleitung übernimmt, wieder viel von der Veranstaltung: „Letztes Jahr haben 64 Spieler an dem Turnier teilgenommen und es wurde von allen Seiten gelobt. Das soll dieses Jahr wieder so sein.“

An Pfingstsonntag veranstaltet die SG zum ersten Mal den „Stadtwerke-Cup“ für Jugendliche. „Mit diesem Turnier wollen wir die Schüler und Jugendlichen aus zwei Verbänden an die Platten bringen“, erklärt Edinger. „So etwas ist hier in der Umgebung auf der regionalen Ebene einmalig. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Angebot rege wahrgenommen wird“, erläutert Edinger.


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